Heute habe ich 22 Briefe an die Erstwählerinnen und Erstwähler in unserer Gemeinde in die Post gegeben.
Wichtig war mir dabei die Botschaft, dass bei der Kommunalwahl nicht die große Bundespolitik zur Wahl steht, sondern Personen aus der Nachbarschaft, die direkt vor Ort Themen für die Gemeinde bewegen wollen. Es geht dabei um Angelegenheiten, die das Leben in Schellhorn in der Zukunft beeinflussen werden.
Erstmals können diese 22 Jugendlichen mitentscheiden, welche Menschen sich für sie und die Belange in ihrer Gemeinde einsetzen.
Durch meine beiden Kinder kenne ich die Sorgen und Bedürfnisse der Jugend von heute.
Corona hat auch unseren Kindern und Jugendlichen viel abverlangt. Schule fand nur noch virtuell statt. Und auch die eigenen Freunde konnte man lange Zeit nicht spontan sehen. Ins Kino gehen, Discobesuche, alles was vorher normal war, war lange nicht möglich. So fällt es vielen Kindern und Jugendlichen mittlerweile schwer, in die direkte Kommunikation zu treten.
Im Amtsschimmel stand vor einiger Zeit, was das Amt und die Gemeinde für Überlegungen zur Nutzung des ehemaligen Landhauses Schellhorn planen. Unter anderem war eventuell ein Jugendtreff im Gespräch. Dies würde ich sehr begrüßen, um den Schellhorner Kindern und Jugendlichen einen Raum der Begegnung zu bieten.
Und da es ihr zukünftiger Treffpunkt werden würde, sollten wir sie frühzeitig bei der Planung und Gestaltung einbinden. Daher werde ich mich zukünftig für die Durchsetzung des Rechtsanspruches einsetzen, Kinder und Jugendliche bei sie betreffenden Maßnahmen der Gemeinde gemäß §47 Gemeindeordnung SH angemessen zu beteiligen.