Im August 2023 wurde durch den Projektausschussvorsitzenden gegenüber dem Bürgermeister angezeigt, dass ein Begehen der Treppe zwischen „Am Wiesengrund“ und „Zur Schönen Aussicht“ nicht länger gefahrlos möglich sei und dringender Handlungsbedarf bestehe. Auch eine Sperrung der Treppe wurde empfohlen, was seitens des Bürgermeisters abgelehnt wurde.
Konkret teilte Bürgermeister Johanssen mit, dass er sich die Verbindungstreppe zwischen „Zur Schönen Aussicht“ und „Am Wiesengrund“ angeschaut hätte und diese durch ihn nicht gesperrt würde, sondern lediglich nur die eine beschädigte Bohle von Firma Möller erneuert werden soll. Dies mit der Begründung, dass der Zustand der Treppe schon mal weitaus schlimmer war. Zudem teilte er mit, dass sich ein Mitarbeiter des Amtes die Treppe anschauen wird.
In der 3. Sitzung der Gemeindevertretung am 14.09.2023 schaffte es das Thema mit unserem Antrag nicht auf die Tagesordnung.
Anfang September teilte das Amt das Ergebnis der Überprüfung mit. Nach einer Begutachtung der Treppenanlage wurden diverse abgängige Stufen festgestellt. Für die Erneuerung liegt der Verwaltung ein Angebot vor. In der 1. Sitzung des Projektausschusses am 18.09.2023 wurde das Thema Treppe dann befasst. Es sollte die Sanierung der Treppe erfolgen.
Laut Angebot der schließlich auch ausführenden Firma „Gartengestaltung und Pflege Bernd Möller“ sollten acht Treppenstufen repariert und die Stufen ausgebessert werden.
Die Sanierung der Treppe verzögerte sich erheblich bis Ende des Jahres 2023, weil es Lieferschwierigkeiten mit dem bestellten Material gab.
Mittlerweile ist die Treppe saniert worden. Wenn ich das richtig sehe, sogar deutlich über das beauftragte Maß hinaus. Ich zählte zehn ausgewechselte Treppenstufen. Wenn man überlegt, dass der Bürgermeister und die SWG noch im August 2023 keinen Handlungsbedarf für eine Reparatur sahen und jetzt fast die gesamte Treppe ausgebessert (saniert) wurde, dann ist das schon eine ziemliche Diskrepanz zwischen Wahrnehmung und Realität.
Ich jedenfalls habe vom Amt aktuell eine Aussage dazu abgefordert, was für ein Delta zwischen Beauftragung (Angebot) und tatsächlicher Arbeit (Abrechnung) besteht.
Denn unsere Idee war es von Anfang an, die Treppe aufgrund ihres desolaten Zustandes gleich komplett und richtig sanieren zu lassen, was auch eine Angleichung der teils sehr unterschiedlichen Stufenhöhen bedeutet hätte. Wie man auf den zwei Bildern jedoch erkennt, ist das nicht gleich geschehen.
